The one and only mysticalforum PREmastering tread

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Midimal
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The one and only mysticalforum PREmastering tread

Beitrag von Midimal »

Ach schon wieder der Midimal....


Wollte hier kurz mal das Thema PREmastering aufgreifen.

Mit was für Tools bzw. Hardware arbeitet ihr?

Also wir benutzen für das Premastering für Loops und Vocals den Alesis Compressor 3630, Aus flach mach DRUCK!!

Alles andere wird entweder mit EQ's oder Waves L1,C4 gepimpt.

Die Tools von URS, Sonitus Ultrafunk oder die VST Dynamics von Steinberg sind auch mal nicht schlecht.

Als Sahnehäubchen wird Izotope Ozone oder Dynasone über die Masterspur gelegt...

Bin gespannt...
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Thujon
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Beitrag von Thujon »

Wenn du nen guten mix hast musst du nicht mehr viel bearbeiten ... das mastering lass ich lieber von nem Studiotechniker übernehmen ...

Also ich arbeite meistens mit L3 , Multibandcompressor , 10 band EQ ,
PAZ analizer , ...

:)

Greetz
SImon
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psygnosis/mindsurfer
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Beitrag von psygnosis/mindsurfer »

jep also die waves plugins sind schon ganz fein....(rbass, 10band-eq usw) hab bisher nichts besseres gefunden.. aber warum auch.. es reicht auch voll für mich

paz analyzer ist ganz gut! super praktisch
Cafu

Beitrag von Cafu »

XXXXX
Zuletzt geändert von Cafu am Mo 23. Okt 2006, 06:28, insgesamt 3-mal geändert.
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Aman
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Beitrag von Aman »

bin Thujons meinung desto besser das arrange desto weniger musst du nachmastern. Sonst um ordentlich druck zu machen empfehle ich Yamaha Final Master .

Greeezzzz
Conclusion
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Beitrag von Conclusion »

Aman hat geschrieben:bin Thujons meinung desto besser das arrange desto weniger musst du nachmastern.
Greeezzzz
jep :)

aber trotzdem kann man in der summe noch einiges rausholen.
schön redest du auch von anderen sachen als waves.
wir wissen ja alle wie viel die waves plugs so kosten....

auch toll ist z.bsp. der sony oxford inflator
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Schädelleuchten
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Beitrag von Schädelleuchten »

Hallo zäme

ich mastere meine songs auch nicht selber. dass ist eine philosophie für sich. zudem wurde ich belehrt, dass man ja z.bsp. eq`s, compressor etc. beim mastering nicht mehr verwenden sollte, wenn mann diese schon in einer spur benutzt. da diese plugs auch geld kosten, verfüge ich dadurch auch nicht über 10 verschiedene eq`s etc.

we fix it nt the mix heisst ja immer, wobei die vortellungen eines guten mixes ja auch geschmacksache ist, wie auch beim mastering. wenn die dynamik bei zu deftigem mastering verloren geht, gefällts mir nicht mehr. ein beispiel hierfür ist die neue depeche mode, die mir vorallem für diese sound richtung definitiv zu heftig gemastert ist.

die dewise der masterer ist ja, je lauter je besser. finde ich schade
psygnosis/mindsurfer
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Beitrag von psygnosis/mindsurfer »

bin grad neulich auf einige gute freeware tools gestossen:

http://www.voxengo.com/

ich finde es hat sehr gute mastering tools dabei.... Voxengo CurveEQ für die eq's ist sehr gut. probierts mal aus.. ziemlich starke vsts für freeware finde ich
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i.dot
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Beitrag von i.dot »

hi !!

Eigentlich sollte man beim Mastern durch den Eq nichts hinzufügen, sondern wegnehmen....

Die Störfrequenzen liegen häufig im Bereich 138 / 139 Hz...

:wink:

Domi
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subconsciousmind
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Beitrag von subconsciousmind »

Beim Mastern ist alles erlaubt was schmeckt.,

Ich konnte mal Glen Miller beim Mastern zu kucken. Er hat ja einen ziemlich heftigen Ruf diesbezüglich. Der Equalized beim Mastern. Nur so nebenbei.

Ich hatte die Möglichkeit ihn ein bischen auszufragen und als Quintessenz aller Antworten kann ich nur sagen. ALLES ist erlaubt, wenn es den Zweck erfüllt.

Mein Mastering besteht aus den Waves LIN multiband, C4, L3... oder teile davon,
Das reicht meiner Meinung nach schon aus um alles Laut und Dicht zu haben.
Aber um etwas schönes zu erreichen brauche ich Hardware mässig TL- Audio C1, (analoger Röhrenkompressor), SPL Vitalizer MK2 -t (röhren exciter)

Einige Masterengeneers schwören auf exciter, andere verteufeln sie. Ich finde den SPL genial um nur so einen Hauch von frischer Luft zusammen mit ein wenig analoger wärme hinzukriegen.

Und ansonsten... weniger ist mehr.
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i.dot
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Beitrag von i.dot »

ja, der mann hat recht.
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psygnosis/mindsurfer
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Beitrag von psygnosis/mindsurfer »

ja das mastern ist nicht gerade leicht..... natürlich gibt es gewisse grobe frequenz-werte, aber letztlich entscheidet das gehör... ich persönlich arbeite schon auf vielen spuren im voraus mit 10band equalizern und kompressoren, aber einfach da wo es auch nötig ist (störfrequenzen).....

am schluss beim mastering des ganzen tracks bin ich dann meistens eher vorsichtig, da ich schon auf den spuren selbst viel equalized habe.
höchstens um gewissen druck ins gesamtbild zu bringen aber bin da nicht so erfahren in dem bereich... aber man lernt ja nie aus... :-D
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subconsciousmind
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Beitrag von subconsciousmind »

Begriffsbildung:

Normalerweise sagt das Masterstudio, oder der Masteringengineer, dass man um Himmels willen selber nicht auf der Summe rumpfuschen soll. Den Ausgang des Mischers aufnehmen, der Rest macht der Mastermensch.

Ja nichts vorkomprimieren oder Equen, oder sonst was, wenn man im Studio mastern lässt.

Also entweder man mastert selber, oder man mastert gar nicht. Warum dann "Pre" ?

Der Begriff ist hier falsch gebraucht.

Das bearbeiten der Stereo- Summe des Endmixes, Schnitt, Titelreihenfolge, Fades, ISRC-Codes, UPC/EAN-Eingabe, pq-Editing usw. Plus natürlich das ganze Klangbildende nennt man Mastering.

Premastering meint die Herstellung des Letzten Datenträgers vor der Pressung. Also des "RedBooks". Gemeint ist DIE CD, von der aus dann der Glasmaster für die Pressung hergestellt wird. Premastering wird oft auch nicht erwähnt sondern als Teil des Masterings angesehen.

Gruss
psygnosis/mindsurfer
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Beitrag von psygnosis/mindsurfer »

ok danke für die begriffserklärung.... ich war mir irgendwie auch nicht so sicher was mit premastering gemeint ist.... :? premastering sozusagen als letzter schliff bevors in die produktion geht...

der "mastermensch" hätte wahrscheinlich mehr zu tun wenn ich selber mastere oder wie?.... oder beim eigenen mastering gehen gewisse bereiche verloren?
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subconsciousmind
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Beitrag von subconsciousmind »

Grundlagen:

Grundsätzlich gilt es ein ausgewogenes Klangbild zu bekommen. Klingt logisch, ist schwer.. und was heisst das überhaupt?

Eigentlich nichts anderes, als dass von 20 HZ - 20000Hz überall ein bischen was an klang rumschwirren sollte und das möglichst gleich laut, so dass man alle Klänge gut hören kann.

Fehlt etwas bei 500Hz klingts kalt. Hat man zuviel bei 3-6kHz klingts auch kalt.

Was einem dabei hilft ist eindeutig ein guter Mix. Doch auch einen guten Mix kriegt man nicht hin, wenn man keine schlauen Monitoren hat, oder, die, die man hat nicht in und auswendig kennt.

So gut man mixt, wenn die Monitoren zuwenig Mitten haben und man das selber nicht einkalkuliert, dann hat der Mix nachher zuviel Mitten. Im Mastering gleicht man das mit Eqing dann wieder aus.

Wenn man nun selber mixt und mastert muss man also entweder wissen wie "falsch" die eigenen Monitoren klingen und dies schon im Mix oder im Mastering ausgleichen oder man benutzt, wie Thujon vorschlägt einen PAZ Analyser. Dort hat man ein schönes Bild des Spektrums und kann einfach schauen wo was zuviel und wo was zu wenig ist und so quasi "nach Auge" Eqen.

Besser ist aber sicherlich die Lösung in ein paar anständige Monitoren zu investieren und nach Ohr zu mastern und mixen.

Nur so als kleines Beispiel zum vorher Erwähnten:
Ich selber habe die Dynaudio BM6A, welche sehr linear, aber ein bischen zu warm klingen. Ist ein Traum zum Arbeiten, aber ich musste lernen, den Mix ein bischen wärmer zu machen, als ich ihn auf den Monitoren als gut empfinde, weil der Mix sonst auf anderen, kälter klingenden Boxen zu kalt geklungen hat. Das Gleiche mit dem Mastering.

Noch ein paar technische Sachen zum Mastering für Fortgeschrittene:
Wer mit Plugins arbeitet sollte wenn irgendwie möglich nur einen Renderdurchgang für das Ganze Mastering haben. Der Grund dafür ist das "Dithering" . Ist eine komplizierte Geschichte, kurz gesagt geht es darum, dass die Plugins intern mit bis zu 48bit oder mehr rechnen, unser Soundmaterial aber (hoffentlich) in 24 bit daher kommt und schlussendlich auf der CD nur noch 16bit hat. Bei diesen Bitreduktionen kommt es zu unerwünschten Effekten, denen das sogenannte "Dithering" entgegen wirkt. In der Praxis sollte also das letzte Plugin in der Chain ein Dithering Plugin sein, oder ein Plugin, dass einen integrierten Dither hat. Z.B. ein Waves L3 oder L2. Dieser Dither muss auf 16BIT!! nicht 24 eingestellt werden. Das heisst aber nicht, dass das File nachher schon 16Bit ist, sondern nur, dass intern bei der Berechnung darauf geachtet wird, dass das File irgendwann mal 16Bittig wird.
Die Masteringszene diskutiert noch über den Klang der verschiedenen Ditherings etc... naja ich finde irgendwo hörts auf...

Für alle die mit externem Equipment arbeiten. Hat man ein (wieder hoffentlich 24 bittiges) Audiofile im Computer und möchte es über analoge Schnittstellen durch externes Equipment und höchstwarscheinlich wieder zurück in den Compi leiten, wird das Signal DA und wieder AD gewandelt. Diese Wandlung ist ein oft unterschätzter Faktor im Klang.

Man Teste: Audiosignal rausschicken und Soundkarten oder DAAD-Wandler Ausgänge mit den eigenen Eingängen verbinden und das Signal wieder aufnehmen.
Theoretisch müsste das originale und das aufgenommene Signal identisch sein....
Denkste... mach das mal mit einer MAudio Soundkarte... Viel Spass.
Ich hatte mal eine RME Digi96 Pad... Klang echt scheisse. Ist halt noch die günstige Serie von RME.

Die teuren RME klingen genial.

Heute gehe ich über ADAT in einen RME ADI2. Das ist ein Standalone ADDA Wandler. Da hör ich keinen Unterschied mehr.

Die Moral von der Geschicht? Wandlerqualität der Soundkarte spielt auch eine Rolle. Wer digital bleibt, hört mindestens über die Soundkarte ab. Dort kann bereits in der DA Wandlung eine Verfremdung passieren. Die AD-Wandlung ist aber einiges heikler als die DA-Wandlung. (AD- Wandlung und Mikpreamps müsste eigentlich grad noch einen eigenen Thread bekommen)

Dann noch zum Premastering.
Nero und die meisten Brennprogramme brennen keine echten "RedBook" Audio CDs, sondern ein Format, dass "RedBook" simuliert. Der Unterschied besteht in der TOC Information. (langweiliges Thema).
Vor der Pressung muss die CD als echtes RedBook gebrannt werden. Ein MasteringStudio knöpft dafür schnell mal 100Fr ab.
Wer selber mastert muss dann doch oft diese 100Fr zahlen.
Wavelab kann aber echte "Redbooks" erstellen. Dazu muss man eine "Audimontage" erstellen. Spart Geld, braucht aber Zeit.
Ist aber auch praktisch zum erstellen von MixCDs und CDs mit Crossfades. Die erstellte CD sollte, wenigsten theoretisch zuverlässiger auf allen CD Player laufen (alte Ghettoblaster, Autoradios).

So das wärs. Hoffe der eine oder andere konnte was lernen.

PS: selber "vormastern" sollte man nicht, weil man ein Signal, wenn es mal komrimiert wurde nicht mehr "dekomprimieren" kann. So gesehen geht beim Mastering Dynamik verloren.
(Ein Expander kann begrenzt das Gegenteil eines Kompressors tun, aber niemals auf der Summe)
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